Der Brief des Apostels Paulus an die Philipper
Einführung
Der Philipperbrief wurde von dem Apostel Paulus etwa 61-63 n. Chr., gegen Ende seiner ersten Gefangenschaft in Rom, geschrieben und ist an die Gemeinde in der römischen Kolonie Philippi in Mazedonien (Griechenland) gerichtet (vgl. Apg 16,11-14). Diese Gemeinde, die offensichtlich Verfolgung erleiden mußte, nahm regen Anteil an seinem Dienst und sandte ihm durch einen Boten, Epaphroditus, Unterstützung nach Rom. In seinem Dankesbrief lobt Paulus besonders ihre geistliche Gesinnung und ermuntert sie, in der Gesinnung des Christus zu wachsen; dabei stellt er ihnen den Herrn selbst als Vorbild hin (2,5-11). Das persönliche Bekenntnis des Paulus (Kap. 3) zeigt uns das Vorbild eines geistlich reifen Dieners des Christus, der ganz für seinen Herrn lebt, dem Christus alles geworden ist. Die Freude mitten in Anfechtungen, die herzliche Liebe Jesu Christi und die völlige Hingabe an den Herrn bilden den Grundton dieses Briefes.
Inhalt
- Zuschrift und Gruß
- Das Gebet des Apostels für die Gemeinde
- Die Zuversicht des Apostels in Gefangenschaft und Leiden
- Ermahnung zu Standhaftigkeit und Eintracht
- Die Gesinnung des Christus als Vorbild für die Gläubigen
- Ermahnung zu einem heiligen Wandel
- Timotheus und Epaphroditus – zwei vorbildliche Diener Jesu Christi